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13.04.1920
Die Kosten für den Krankenhausneubau
er tatsächliche Baukostenaufwand für das neue Krankenhaus im Geraer Stadtwald, welches die Geraer über viele Jahrzehnte lang nur "
Waldklinikum
" nannten, belief sich auf 1.880.000 Mark. Allein für die Inventarbeschaffung waren zusätzlich 650.000 Mark ausgegeben worden. So das sich die Kosten insgesamt auf 2.530.000 Mark bezifferten.
05.1920
Fazit des Krankenhausbaues
um Abschluss der Aufzeichnungen, welche über den Neubau des "
Waldklinikum
s" angefertigt wurden, konnte mit Stolz erwähnt werden, das ausschließlich Geraer Firmen am Bau beteiligt waren. So war die Bindung des Krankenhauses zur Bevölkerung Geras von Anfang an sehr eng und wurde als Identifikationsobjekt schnell und begeistert angenommen.
31.10.1921
Hermann Schomburg ging in den Ruhestand
m Alter von fast 70 Jahren ging an diesem Tag der erste Leiter des Geraer
Waldklinikum
s in den wohl verdienten Ruhestand. Als Geheimer Sanitätsrat war er über Jahrzehnte als Arzt in Gera tätig. Auch den größten Schicksalsschlag seines Lebens hatte er gemeistert, als er seine einzige Tochter 17-jährig zu Grabe tragen musste. Als er dann fast 91-jährig in Gera verstarb, wurde er auf dem Ostfriedhof an der Seite seiner Tochter und seiner geliebten Ehefrau beigesetzt.
01.03.1922
Ein neuer Klinikleiter
n diesem Tag wurde Prof. Dr. K. Fritsch aus dem hessischen Kassel als Nachfolger des in den Ruhestand getretenen Geheimen Sanitätsrat Dr. Hermann Schomburg als neuer Leiter des Geraer "
Waldklinikum
s" vorgestellt. Er war Chirurg und übernahm auch die ärztliche Leitung der chirurgischen Abteilung der Klinik.
25.01.1927
Wie die Apfelallee entstand
iese Straße war bis 1961 ab der Ernseer Straße/Forststraße bis zur Straße des Friedens zu finden. Ab 1927 war der vom ehemaligen Gasthaus "Waldschlösschen" nach dem städtischen Krankenhaus, dem
Waldklinikum
, führende Straßenabschnitt bis zum Waldrand als "Apfelallee" bezeichnet.
1933
Die Nazis entließen Richard Koch
eit 13 Jahren war Inspektor Richard Koch im Geraer
Waldklinikum
tätig gewesen. Nun wurde er in "Unehren" entlassen, weil er als altes SPD-Mitglied nicht der "neuen Partei" (NSDAP) beitreten wollte. Drei Jahre zuvor war er noch für seine Tätigkeit gewürdigt worden.
15.05.1933
Das Waldklinikum in Gera
uch für die medizinische Versorgung brachen schwere Zeiten unter der Naziherrschaft an. Es kamen kaum noch Krankenhausberichte, welche bis dahin üblich waren, bei der Stadt an. Bekannt wurde später nur noch, dass an diesem Tag Dr. Werner Läsker neuer Chefarzt und Chef der chirurgischen Abteilung wurde.
1934
Verbrechen auch am Waldkrankenhaus
n einem OP-Buch aus dem Jahr 1934 war zu entnehmen, dass man sich auch in Gera am
Waldklinikum
der medizinischen Nazi-Verbrechen schuldig gemacht hatte. Es wurden schriftliche Hinweise zu Zwangssterilisationen von Patienten gefunden worden. Auch die Diagnose "Schwachsinn" kursierte in der Klinik.Chefarzt Dr. Läsker hatte selbst Patienten, die er sterilisieren sollte aus dem OP-Saal geschleust, die aber von den Nazis immer wieder zur Zwangssterilisierung zurück geschickt wurden. Dr. Läsker war von den Machthabern mit KZ-Haft gedroht worden.
02.11.1939
Was war ein O-Bus?
er Oberleitungsbus Gera war ein öffentliches Verkehrsmittel, das durch den Vorgänger des Geraer Verkehrsbetriebes GmbH betrieben wurde, der noch immer (Stand 2011) die Straßenbahn und die Buslinien in der Stadt Gera betreibt. Am 2. November 1939 nahm der O-Bus seinen Betrieb auf, als achter O-Bus in Deutschland und erster O-Bus in Thüringen. Die Strecke ging anfangs vom Platz der Republik über den Markt und Leumnitz bis zur Reußischen Kaserne (Dornaer Straße). Bereits seit 1935 verkehrte auf der Strecke ein Omnibus. Zunächst war der Bau einer Straßenbahn vorgesehen, die Pläne hierfür gehen in die 1920er Jahre zurück. Aufgrund der Steigung von bis zu 6 % am Nicolaiberg beschloss man nach einigen Prüfungen die Realisierung als O-Bus. 1956 ging in Leumnitz eine Zwischenwendeschleife in Betrieb, die im dichteren Verkehr zur Hauptverkehrszeit genutzt wurde. 1964 wurde die Linie nach Westen bis zum Bergarbeiterkrankenhaus (
Waldklinikum
) verlängert. 1973 wurde die Wendeschleife im Stadtzentrum bei Umbauarbeiten in die Flanzstraße verlegt. Im Jahr darauf wurde die Wendeschleife in Leumnitz wieder demontiert, da sich die Wohngebiete nicht in den östlichen, sondern weiter in den westlichen Teil der Stadt entwickelt hatten. Am 14. September 1977 endete der O-Bus-Betrieb in Gera. Einerseits war die Unterhaltung der Fahrzeuge kompliziert und aufwändig, andererseits wurde das Stadtzentrum umgestaltet, so dass größere Streckenumverlegungen notwendig gewesen wären, woraufhin man sich für den flexibler einsetzbaren nicht an Oberleitungen gebundenen Omnibusbetrieb auf der Strecke entschied.
Zusatzinformationen
02.11.1939
Zur Geschichte der Geraer O-Busse
er Oberleitungsbus Gera war ein öffentliches Verkehrsmittel in der ostthüringischen Großstadt Gera, das durch den Vorgänger des Geraer Verkehrsbetriebes GmbH betrieben wurde, der heute noch die Straßenbahn und die Buslinien in der Stadt Gera betreibt. Am 2. November 1939 nahm der O-Bus seinen Betrieb auf, als achter O-Bus in Deutschland und erster O-Bus in Thüringen. Die Strecke ging anfangs vom Platz der Republik (damals Roßplatz) über den Markt und Leumnitz bis zur Reußischen Kaserne (Dornaer Straße). Bereits seit 1935 verkehrte auf der Strecke ein Omnibus. Zunächst war der Bau einer Straßenbahn vorgesehen, die Pläne hierfür gehen in die 1920er Jahre zurück. Aufgrund der Steigung von bis zu 6 % am Nicolaiberg beschloss man nach einigen Prüfungen die Realisierung als O-Bus. 1956 ging in Leumnitz eine Zwischenwendeschleife in Betrieb, die im dichteren Verkehr zur Hauptverkehrszeit genutzt wurde. 1964 wurde die Linie nach Westen bis zum Bergarbeiterkrankenhaus (heute
Waldklinikum
) verlängert. 1973 wurde die Wendeschleife im Stadtzentrum bei Umbauarbeiten in die Flanzstraße verlegt. Im Jahr darauf wurde die Wendeschleife in Leumnitz wieder demontiert, da sich die Wohngebiete nicht weiter nach Osten, sondern nach Westen weiterentwickelt hatten. Am 14. September 1977 endete der O-Bus-Betrieb in Gera. Einerseits war die Unterhaltung der Fahrzeuge kompliziert und aufwändig, andererseits wurde das Stadtzentrum umgestaltet, so dass größere Streckenumverlegungen notwendig gewesen wären, woraufhin man sich für den Omnibusbetrieb auf der Strecke entschied.
1941
Der Stellenplan des Waldklinikums
m Stellenplan für dieses Kriegsjahr waren in Gera 5 Assistenzärzte, 6 Volontärärzte, 4 medizinisch-technische Assistentinnen, 2 im Labor und 2 beim Röntgen, und die Apothekerin Fräulein Eichhorn aufgeführt und namentlich alle Mitarbeiter vom Verwaltungsleiter Weise, über den Oberpfleger Heusinger, den Obermaschinisten Egerer, die Oberin E. Hadelich bis zum Obergärtner Keßler benannt.
12.09.1942
Unwürdige medizinische Behandlung
us einem Schreiben des Reichsstatthalters von Thüringen von diesem Tag ging hervor, dass ganz bestimmten Krankenhäusern von zuständigen Reichsarbeitsminister Baracken zur Verfügung gestellt wurden, um "erkrankte ausländische Arbeitskräfte aus Sowjetrussland" (Zwangsarbeiter/-innen und ihre Kinder) zu behandeln. Im Städtischen Krankenhaus Gera (
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) wurde im April 1943 eine zweite Baracken in Betrieb genommen. Im Arbeitsamt forderte man eine "ausländische Pflegeperson" und zwei "ausländische Hausangestellte" an, man "hält es nicht für richtig, wenn deutsche Mädchen Hausarbeiten bei den Ausländern ausführen." (Das Geraer Krankenhausarchiv hatte später keine Unterlagen dazu ausgehoben)
04.1945
Gera wurde flächendeckend zum Lazarett
ie Zahl der Kriegs-Verwundeten, der Trauma-Geschädigten, der Entkräfteten, der Tuberkulose-Patienten und anderer Erkrankten verlangten vom Krankenhauspersonal alles ab. Nun war es notwendig geworden, einige Hilfskrankenhäuser in der Stadt ein zu richten. Schulen, Altenheime und sogar Gaststätten wurden zur Versorgung der Patienten um funktioniert. Das Haupthaus des
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s hatte allein 650 Patienten zu versorgen. Die großen Säle der Hauptflügel waren nun mit 24 statt 16 Patienten belegt. Es herrschte unvorstellbare Zustände, vor allem auch in den Hilfskrankenhäusern.
Zusatzinformationen
13.04.1945
Alfred Böttcher wurde ermordet
lfred Böttcher, Jahrgang 1901, aus Kleinbernsdorf war Mitglied der NSDAP und Bürgermeister in Röppisch. Beim Heranrücken der amerikanischen Truppen an diesem Tag lies er in seinem Dorf eine weiße Fahne hissen, um zu demonstrieren, dass von diesem Ort keine Gefahr ausginge und es bedingungslos kapitulierte. Er wollte schlicht weiteres sinnloses Blutvergießen verhindern. deshalb wurde er von zwei verbliebenen SS-Leuten aus dem Haus geholt und vor seinem Tor erschossen. Er starb nicht sofort, sondern erlag seinen schweren Verletzungen am Abend im Geraer
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. Todes ursächlich war ein Bauchdurchschuss.
01.05.1945
Die erste Pathologie Geras
chon seit langer Zeit hatten die Ärzte des Geraer
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darauf gedrängt, histologische Untersuchungen anstellen zu können. So wurde an diesem Tag die Prosektur gegründet. Man gab dieses Datum an, da zu diesem Zeitpunkt die notwendigen Bau- und Installationsarbeiten am ehemaligen Leichenhaus nun abgeschlossen waren.
29.04.1946
Der Chronik-Initiator wurde geboren
u dieser Zeit war von der Gera-Chronik noch nicht die Rede. Derjenige, der auf die Idee kommen sollte, die Stadtchronik neu zu schreiben, erblickte an diesem Tag das Licht der Welt. Bernd Strunkowski wurde leider nur 58 Jahre alt. Er verstarb nach kurzer aber sehr schwerer Krankheit am 27. Oktober 2004 im Geraer
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an Krebs. Die Realisierung des Projektes "Gera-Chronik" erlebte er leider nicht mehr. Die begann erst 2005.
31.12.1949
Stalin nicht erwünscht im Krankenhaus
ür die leitenden Ärzte des Geraer
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gehörte die medizinische Betreuung der Patienten und die Politik der SED nicht zu einander. Stalinbilder gehörten nicht in in die Medizin, denn diese war unpolitisch. Es regte sich Widerstand und wie der aussah und ausging steht in den Zusatzinformationen.
Zusatzinformationen
1956
Eine Wendeschleife für den O-Bus
m Jahr 1956 ging in Leumnitz eine Zwischenwendeschleife für die innerstädtische O-Bus-Linie in Betrieb, welche im dichteren Verkehr zur Hauptverkehrszeit genutzt wurde. 1964 wurde die Linie nach Westen bis zum Bergarbeiterkrankenhaus (später das
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) verlängert. Im Jahr 1973 wurde die Wendeschleife im Stadtzentrum bei Umbauarbeiten in die Flanzstraße verlegt und im Jahr darauf wurde die Wendeschleife in Leumnitz wieder demontiert, da sich die Wohngebiete nicht weiter nach Osten, sondern nach Westen weiterentwickelt hatten. Am 14. September 1977 endete der O-Bus-Betrieb in Gera. Einerseits war die Unterhaltung der Fahrzeuge kompliziert und aufwändig, andererseits wurde das Stadtzentrum umgestaltet, so dass größere Streckenumverlegungen notwendig gewesen wären, woraufhin man sich für den Omnibusbetrieb auf der Strecke und gegen die fahrleitungsabhängigen Oberleitungsbusse entschied.
13.05.1958
Die erste Chefärztin in Gera
n diesem Tag übernahm Frau Dr. I. Peckholz den Chefposten des pathologischen Institutes am Geraer
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von ihren Vorgänger Dr. H.-G. Großmann und war damit die erste Chefärztin. 25 Jahre, bis zum 31. Dezember 1983 leitete sie das Institut, welches erst 1945 gegründet worden war.
01.03.1961
Wie der Dr.-Sauerbruch-Weg entstand
n diesem Tag kam es im Baugebiet "An der Scheibe" in der Nähe des
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s zu mehreren Straßenbenennungen, welche meist die Namen von bekannten Ärzten erhielten. Die bisherige Straße D erhielt den Namen von Dr. Ferdinand Sauerbruch (1975-1951). Dr. Ferdinand Sauerbruch war zu seiner Zeit einer der bekanntesten Chirurgen und galt als der Erfinder und Schöpfer der Toraxchirurgie.
01.03.1961
Wie die Prof. Ibrahim Straße entstand
eit 1927 war die Straße als Apfelallee bekannt. Im Zusammenhang mit dem Bau des Wismut-Krankenhauses oberhalb des städtischen Krankenhauses, dem
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, wurde die gesamte Straße von Ernsee bis zur Straße des Friedens in Prof.-Ibrahim-Straße umbenannt. Prof. Dr. Jussuf Ibrahim (1877-1953) war ein Kinderarzt mit internationalen Ruf. Er war 30 Jahre lang Inhaber des Lehrstuhls für Kinderheilkunde an der Universität Jena. Später wurden Gerüchte laut, dass Ibrahim in die Kindereuthanasie der Nazis, der Tötung "unwerter" Kinderleben z.B. wegen einer Behinderung, verstrickt gewesen sein soll. Daher wurde die Straße 2002 umbenannt.
30.11.1966
Walter Behr gab die Klinikleitung ab
m 28. Oktober 1948 hatte Prof. Walter Behr die Funktion des Ärztlichen Direktors im Geraer
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übernommen. Bis 1945 leitete er das Milbitzer Krankenhaus. Nach 18 oft schwierigen Jahren, besonders nach dem Zweiten Weltkrieg schied er an diesem Tag aus dem Amt. Seiner Konsequenz und seinem Weitblick war es seinerzeit zu verdanken, dass das städtische Krankenhaus in seiner Entwicklung zu einem Krankenhaus mit überregionalen Bedeutung wurde.
21.02.1967
Professor Behr ging in den Ruhestand
rofessor med. Walter Behr war über Jahrzehnte einer der renommiertesten Ärzte in der Stadt Gera. Viele Jahre war er Leiter des
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s und des späteren Bezirkskrankenhauses der Stadt. So richtig in Ruhestand ging Prof. Behr aber noch nicht, sondern arbeitete noch lange Jahre in seiner Privatpraxis in der Laasener Straße weiter. 1982 verstarb er hochverehrt und nach einem erfüllten Leben in Gera.
31.12.1983
Geras erste Chefärztin ging in Pension
rau Dr. I. Peckholz hatte 25 Jahre ihrer beruflichen Karriere als Chefärztin des pathologischen Institutes am Geraer
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gearbeitet. Sie hatte sich in ihrer Tätigkeit durch ihre Zuverlässigkeit der Befundübermittlung und exakten Diagnosestellung die Hochachtung der Kollegen aller Klinikbereiche erworben.
10.02.1991
Mord an einer Krankenschwester
s war der 10. Februar 1991, ein Sonntag, als eine Geraer Krankenschwester auf dem Weg zur Arbeit ins Geraer
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gegen 07.30 Uhr spurlos verschwand. Sie hatte um 06.45 Uhr die Wohnung verlassen und wollte öffentliche Verkehrsmittel benutzen, muss aber ihren Anschlussbus zum Klinikum verpasst haben. Der Tag war mit -10° Celsius ungemütlich kalt und leichter Schneefall hatte sich auch eingestellt. Die Polizei rekonstruierte später, dass die 40-jährige Frau zu Fuß unterwegs war und in etwa auf Höhe der "Prof. Ibrahim-Straße" auf ihren späteren Mörder getroffen sein muss. Die Ermittlungen der Polizei ergaben verschiedene Zeugenaussagen, wonach ein Streit zwischen einer Frau und einem Mann in einem Auto aufgefallen war. Das legte die Vermutung nahe, dass der Mann sich wohl angeboten haben muss, die Frau ins Klinikum zu fahren. Aber es bedeutete nichts Gutes für die Ermittler. Nun wurde eine großangelegte Suche nach der Frau angeordnet, die aber keinen Erfolg brachte. Die Akte wurde in den folgenden Jahren nie ganz geschlossen, sondern immer wieder mit ähnlichen Fällen verglichen. Am 2. Oktober 1998 wurde dann, 15 Kilometer entfernt vom Ort des Verschwindens der Frau, am Rande eines Waldgebietes im Kreis Gera eine skelettierte weibliche Leiche gefunden. Sofort lag der Verdacht nahe, dass es sich um die seit Jahren vermisste Krankenschwester handeln könnte, was sich dann leider auch bestätigte, als die Polizei den bei der Leiche gefundenen Autoschlüssel dem Fahrzeug der Vermissten zuordnen konnte. Der Täter wurde aber nicht gefunden. (Ermittlungsstand 2007)
28.01.1993
Ein neuer Operationssaal
n der Augenklinik im Bettenhaus des
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s wurde ein moderner Operationstrakt übergeben.
1995
Die Geraer Rechtsmedizin
ur allgemeinen Geschichte der Rechtsmedizin ist vorab zu sagen, das es eine solche in Europa erst ab 1301 gab und auch diese nicht wirklich ungestört arbeiten konnte, da im Mittelalter eine Sektion oder Leichenöffnung von religiöser Seite verboten war. Die medizinische Forschung setzte sich bekanntlich danach durch, aber erst im späten Mittelalter wurde erstmals durch einen Obduktion an einem Säugling dessen Mutter von der Kindstötung freigesprochen. Sie hatte behauptet, dass ihr Kind schon tot gewesen sei, als sie es in einen Fluss geworfen hatte. Ein Arzt wies dann anhand der Lunge nach, in der sich kein Wasser befunden hatte, dass die Frau die Wahrheit sagte. Beim Ertrinken hätte der letzte Atemreflex dafür gesorgt, dass sich die Lunge mit Wasser füllt. Zu Zeiten der DDR durfte ein Kreisarzt nach der geltenden Leichenschauverordnung die Todesursache feststellen, was aber nach der politischen Wende nach bundesdeutschem Recht nicht mehr möglich war. Seit 1980 war die Geraer Gerichtsmedizin im
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zuhause und wurde 1991 dort ausgegliedert, blieb aber mietfrei bis 1995 in den Räumlichkeiten erhalten. Im selben Jahr gründete Prof. Dr. med. Kinzl das Institut für Rechtsmedizin in Gera in der Straße des Friedens. Ab dem Jahr 2000 siedelte sich das Institut in der Dornaer Straße an. (Die erste rechtsmedizinische Einrichtung befand sich ab 1301 in Wien. Die Adresse war und ist bis in die Neuzeit gleich geblieben, die Sensengasse 1)
01.08.1997
Das Ende der Lungenklinik
n diesem Tag wurde die Geraer Lungenklinik geschlossen. Eröffnet hatte dieser der Geraer Bernhard Baumann im Jahr 1900 als Sanatorium am Ernseer Berg. Im Jahr 1920 gliederte die Stadt Gera das Sanatorium dem
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an.
25.10.1999
Das erste Kinderzentrum
n der Ostthüringer Presse wurde das im
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neu eröffnete interdisziplinäre Kinderzentrum in einem Artikel vorgestellt. Kinder und Jugendliche konnten hier in allen medizinischen Bereichen fachgerecht betreut werden. Die Investitionssumme lag in der Größenordnung von 2,6 Millionen DM.
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