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1864
Geraer Eisenbahngeschichte
er Abschnitt Werdau-Wünschendorf-Weida wurde bereits am 29. August 1876 von der Sächsischen Staatsbahn eröffnet. Der Abschnitt nach dem später zur Gemeinde Rosenbach/Vogtl. gehörenden Mehltheuer hat eine umfangreichere Baugeschichte: Demnach datieren erste Planungen auf das Jahr 1864, die mit einer geplanten Fortführung der 1859 von der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft eröffneten Strecke Weißenfels-Zeitz-Gera im Zusammenhang standen und am Widerstand Bayerns scheiterten. Die Mehltheuer-Weidaer Eisenbahn-Gesellschaft (MWE) konstituierte sich 1872 in Plauen mit dem Ziel, eine Eisenbahnlinie zu bauen, welche kürzer wäre als die bestehende Staatsbahnverbindung von Leipzig über Plauen nach Hof und Eger. Die Strecke sollte
am Bahnhof
Weida im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach von der Strecke Gera-Saalfeld der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft abzweigen und in südlicher Richtung durch das Gebiet von Reuß jüngerer Linie bei Hohenleuben und Triebes zum unteren Bahnhof von Zeulenroda führen, der zu Reuß älterer Linie gehörte. Schließlich sollte sie das sächsische Vogtland bei Pausa erreichen und nach 35 Kilometern in Mehltheuer an der Staatsbahn Leipzig-Hof enden. Deshalb wurden Staatsverträge zwischen den vier beteiligten Regierungen abgeschlossen und die entsprechenden Konzessionen erteilt. Als die Bauarbeiten begannen, traten wirtschaftliche Schwierigkeiten auf. Auch die Übergabe an den "Eisenbahnkönig" Strousberg half nichts, denn - so heißt es in einer zeitgenössischen Darstellung - "wie bekannt, verhüllte aber auch diesem genialen Eisenbahnunternehmer in jener Zeit Fortuna ihr Antlitz". 1876 kam es zum Konkurs der MWE und der sächsische Staat erwarb die Bahn. Er baute sie nur zur Sekundärbahn aus und eröffnete den Betrieb von Weida Altstadt bis Mehltheuer am 15. November 1883. Der Abschnitt Weida-Weida Altstadt folgte 1884. Später, 1913 (Triebes-Zeulenroda) und vor allem in den 30er Jahren wurde die Gesamtstrecke Werdau-Weida-Mehltheuer teilweise zweigleisig als Hauptbahn ausgebaut, zum Beispiel zwischen Loitsch-Hohenleuben und Triebes. In diesem Zusammenhang wurden die beiden Stellwerke in Loitzsch-Hohenleuben und das nördliche Stellwerk in Triebes im Baustil der 1930er Jahre neu errichtet.
1876
Für den Bahnhof errichtet
eit dem Jahr 1859 gab es in Gera eine Eisenbahnverbindung. Zwischen 1874 und 1883 waren umfangreiche Umbaumaßnahmen
am Bahnhof
, dem späteren Hauptbahnhof der Stadt Gera ausgeführt worden. In diesem Verfahren hatte man im späteren Geraer Stadtteil Untermhaus im Jahr 1876 in der Nähe der alten Küchengartenallee ein kleines Weichenstellerhaus errichtet.
31.12.1879
Wer wohnte wo in Gera
ier ist eine vollständige Einwohnerliste der Stadt Gera enthalten. Alle in Gera zu diesem Zeitpunkt gemeldete Personen mit ihrer Adresse und ihrem Beruf. Zu beachten ist, dass viele Eingemeindungen erst in den ersten 20 Jahren des 20. Jahrhunderts vorgenommen wurden und so die Einwohner von Untermhaus, um ein Beispiel zu nennen, hier fehlen.
Zusatzinformationen
16.07.1892
Leben in Hermsdorf im 19. Jahrhundert
as Kriegerdenkmal für die Teilnehmer am Deutsch-Französischen Krieg (1870/71) wurde an diesem Tag in Hermsdorf auf der späteren Kreuzung Eisenberger Straße / Schulstraße / Felsenkellerweg errichtet. Im Felsenkellerweg entstand dann das Sägewerk Völkel. Da es durch das Denkmal eng wurde im Ort und das Problem entstanden war mit den Langholzwagen um die Kurve zu fahren, wurde es 1909 umgesetzt. Aus dem Jahr der Errichtung blieb ein Dokument, welches im Sockel eingelagert war, erhalten Im Jahr 1955, beim Abriss, wurden die Zeilen die Gustav Beyer mehr als 60 Jahre zuvor verfasst hatte abgeschrieben. Der Textauszug ist in den Zusatzinformationen zu lesen.
Zusatzinformationen
1897
Planung für den Bahnhofsumbau
n diesem Jahr wurden Vorstellungen und Pläne entworfen, die einen weiteren Bahnhofsumbau beinhalteten. Ausgehend von der immer stärker zunehmenden Anzahl von Reisenden in der Stadt, immer mehr ankommenden Zügen und einem erhöhtem Anteil von zu transportierenden Waren und Gütern waren die Baumaßnahmen unumgänglich geworden.
Zusatzinformationen
07.1900
Baubeginn der Wuitz-Mumsdorfer Eisenbahn
n diesem Sommer begannen die eigentlichen Arbeiten an der Bahnstrecke, und das wiederum unter der Leitung des Oberingenieurs Zöller, im Jahr 1898 schon die Vorbereitungsarbeiten geleitet hatte. Begonnen hatte man
am Bahnhof
Gera. Um aber dann ein entsprechendes Bahnhofsgelände zu schaffen, musste der Zaufensgraben verlegt, und auf einer Länge von 150 Metern in einen 1,80 Meter breiten Kanal gefasst werden. Immerhin 20.000 m³ Erdmassen mussten bewegt werden.
1912
Die Post am Bahnhofsgebäude
m Jahr 1912 wurde links neben dem Eingangs- und Empfangsgebäude des Preußischen Bahnhofs, später der Geraer Hauptbahnhof, ein großes Postgebäude errichtet. Der Stadtort konnte bis in die Neuzeit (Stand 1993) erhalten werden. In der Anfangszeit war das Gebäude allerdings nur ein eingeschossiger flacher Bau. Die Aufstockung der weiteren Etagen erfolgte wesentlich später.
01.09.1941
Maschinenbau Moritz Jahr wurde 100 Jahre alt
ines der ältesten Unternehmen in Gera, die Maschinenfabrik Moritz Jahr, feierte ihr 100-jähriges Jubiläum. Nach dem Tod des Gründers im Jahr 1899 wurde das Unternehmen in eine GmbH umgewandelt. In den Jahren 1928 / 1929 wurde die am ursprünglichen Standort in der Nähe des Hauptbahnhofes gelegene Fabrik abgerissen.
Am Bahnhof
Liebschwitz wurde in dieser Zeit eine neue Fabrikanlage gebaut.
09.1944
Gefangene arbeiteten im Stollen
n Liebschwitz mussten in der Zeit des Zweiten Weltkrieges Kriegsgefangene arbeiten. Sie wurden in der Landwirtschaft, der Dorfschmiede oder auch in der Mühle des Ortes beschäftigt. Als das Gefangenenlager dort im Herbst 1944 voll belegt war, wurde durch die Kriegsgefangenen Stollen durch den Zoitzberg südlich der Schrankenanlagen
am Bahnhof
getrieben. Diese als unmenschlich zu bezeichnende Schinderei wurde bis in den Winter hinein betrieben. Aber auch den Einwohnern von Liebschwitz ging es nicht gut zu dieser Zeit. Es waren fast nur Frauen und Kinder im Ort und ein paar ältere Männer die nicht mehr an der Front dienten. Diese Menschen hatten Angst und Sorge um ihre Familien, wussten auch oft nicht was die nächste Zeit so bringen, ob der Ehemann, Bruder oder Sohn lebend aus dem Krieg heimkehren würde oder sie selbst den alliierten Bomben zum Opfer fallen. Da war es fast als normal zu bezeichnen, dass die Liebschwitz vom Elend der Kriegsgefangenen zu dieser Zeit so gut wie keine Notiz mehr nahmen, waren ihre Probleme doch genauso groß.
11.04.1945
Ziel war der Hermsdorfer Bahnhof
ormittags am 11. April 1945 wurde
am Bahnhof
in Hermsdorf ein Munitionszug bei Bombenangriffen getroffen und explodierte. Der Wald im Bereich des Stellwerkes wurde fast vollständig vernichtet und die in der Nähe befindlichen Häuser beschädigt. Walter Hopfe aus der Wielandstraße richtete in der Vertunnelung des Raudabaches eine Unterkunft für 300 Personen ein, die von den frühen Morgenstunden bis spät in die Nacht belegt war.
06.1945
Wiederaufbau am Bahnhofsgebäude
m Wiederaufbau der Gebäude wurde ab 1945 mit Nachdruck gearbeitet. Im Geraer Bahnbetriebswerk waren nach dem Kriegsende im Jun1945 wieder 22 Eisenbahner beschäftigt. Sie besserten pro Wochen zwischen 70 und 80 Wagons mit leichteren Schäden aus und brachten sie wieder in den Betrieb.
09.1945
Leben hinterm Stacheldraht
ie sowjetischen Soldaten führten ein zurückgezogenes Leben in der DDR, auch in Gera. Im Gegensatz zu den Amerikanern in den Westzonen gab es keine freundschaftlichen Beziehungen zu der Bevölkerung. Die einfachen Soldaten lebten zwangsweise hinter Betonmauern und Stacheldraht (in Geraer Reußpark). Sie wurden lediglich bei Truppentransporten, Tiefflügen und Manövern wahrgenommen. Offiziere lebten dagegen oftmals mit ihren Familien außerhalb der Kasernenmauern in der DDR. Doch enge Kontakte zur einheimischen Bevölkerung gab es auch da kaum. Lediglich die russischen Militärgeschäfte, im Volksmund "Russen-Magazin" genannt, wirkten anziehend für Einheimische. Die dürftige Verpflegung der jungen russischen Wehrpflichtigen erregte oftmals Mitleid unter der ostdeutschen Bevölkerung. So wurden den Soldaten bei Transporten gelegentlich Lebensmittel zugesteckt. Einen engeren Kontakt gab es zwischen den Soldaten der NVA und der Sowjetarmee, insbesondere unter den Offizieren, aber auch "organisiert" zwischen den Soldaten. Die DDR-Bürger erlebten die Besatzer lediglich an Festtagen in einer anderen Rolle. Dann traten russische Chöre und Folkloregruppen auf. Die brachten ein exotisches Flair in die Festveranstaltungen. Aufsehen und Verständnislosigkeit erregte dagegen die Jagt nach Deserteuren. Die fahnenflüchtigen Soldaten wurden von ihren Kameraden unbarmherzig und rücksichtslos verfolgt. Im August 1985 erfuhr beispielsweise ein Soldat, dass sein Bruder in Afghanistan gefallen war. Er wollte deshalb zu seinen Eltern zurück und bat um Urlaub, der ihm nicht genehmigt wurde. In seiner Verzweiflung nahm er sich eine Maschinenpistole, Munition und erbeutete ein Taxi. Er kam nicht weit.
Am Bahnhof
in Jena fuhr er in eine Straßensperre und wurde von rund 80 Schüssen durchsiebt. Nur in Ausnahmefällen sind Deserteure nicht gefasst worden. (Die Russen in Thüringen - Thüringer Geschichte (c) MDR Quelle: Die Russen in Thüringen vom 21.11.2002 )
26.09.1958
Probleme mit den Zuckerrüben
u späteren Zeiten nötigten die Probleme denen zu Ende der 1950er Jahre in Thränitz der Bürgermeister ausgesetzt war zum Lächeln, denn sie waren teils an Absurdität nicht zu überbieten. Der Thränitzer Bürgermeister Rubner (SED) kritisierte in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung an diesem Tag, dass die Zuckerrüben in diesem Jahr
am Bahnhof
in Gera-Süd verladen werden sollten, und nicht wie die Jahre zuvor üblich in Gera-Leumnitz. Das verursachte nämlich einen unnötigen Kostenaufwand für die LPG und die Einzelbauern. Er forderte, dass dieser Beschluss umgehend rückgängig gemacht wurde.
1962
Um- und Neubauten in Hermsdorf
m Jahr 1962 gab es in Hermsdorf eine rege Bautätigkeit zu vermelden. Zu den Um- und Neubauten gehörte: die Gaststätte "Thüringer Hof", die Gaststätte "Schöne Aussicht", der Laden "1000 kleine Dinge", der Optiker Liebeskind, der Uhrmacher Scheiding, das Wasserwerk Eineborn, die Kantine und die Krabbelstube des KWH (Keramisches Werk Hermsdorf), das Siedlerheim Karl-Marx-Siedlung, der Leitungsbau Eineborn - Ottendorf, ein 30-Familien-Haus, die Ausbesserung Paul-Junghans-Straße und Schleifreisener Weg, die AWG Karl-Marx-Allee, gärtnerische Gestaltung (1962 / 1963), die Tankstelle
am Bahnhof
und der Erweiterungsbau GHG.
1964
Um- und Neubauten in Hermsdorf
uch im Jahr 1964 wurden die Um- und Neubauarbeiten in Hermsdorf fortgesetzt. So wurde aus dem Gemüsekonsum in der Friedrich-Engels-Straße eine Fischverkaufsstelle, der Konsum in der Schillerstraße wurde zum Dienstleistungskombinat, der Felsenkellerweg wurde saniert, es wurden 48 Wohnungseinheiten im Rohbau für Bauarbeiter Block V in der Friedenssiedlung und 36 Wohnungseinheiten Rohbau für NVA Clara-Zetkin-Straße fertig gestellt, der Wasserleitungsbau der Wasserwerke - Hermsdorf ins Neubaugebiet gewährleistet, die Entwässerungsleitung in der Friedenssiedlung verlegt, der Hermann-Käppler-Platz saniert, die Aufschließung des Neubaugebiet erfolgte, die Kinderklinik in der Goethestraße eingerichtet, der Garagenbau am Schuttplatzgelände abgeschlossen, die kleine Parkanlage
am Bahnhof
übergeben, der Block 1 bis 4 Käthe-Kollwitz-Platz bezugsfertig gemacht, die Verkabelung in der gesamten Ortslage abgeschlossen, das Umspannwerk erschlossen, die Mauer in der Reichenbacher Straße renoviert, da alte Haus des Ofensetzers in der Geraer Straße Haus abgerissen, in der Bergstraße die Mauer und der Weg erneuert, das Netz des Dienstleistungskombinates erweitert, der Block V der Friedenssiedlung und Block VI Clara-Zetkin-Straße bezugsfertig gemacht, die Entwässerungsleitung im Neubaugebiet zur Kläranlage gelegt, im Neubaugebiet wurde der Block I im Rohbau errichtet, der Heizkanal vom Gelände der Holzbauwerke ins Neubaugebiet verlegt und ein Abriss in der Karl-Marx-Allee zur Erweiterung KWH (Keramische Werke Hermsdorf) abgeschlossen. Außerdem wurde mit dem Bau der Waldsiedlung begonnen, 1965 konnten der 1. und 2.Block mit je 60 Wohnungen bezogen werden.
25.04.1969
Der Rundkonsum am Bahnhof
ie umgebaute und erweiterte Kaufhalle am Hauptbahnhof wurde wieder eröffnet. Im sogenannten „Volksmund“ war der Bau, bis zu seinem Abriss nach der Wende, als der „Rundkonsum“ ein Begriff. (Bildmaterial ist in unserer Bildergalerie zu finden)
03.05.1969
Es geschah am hellichten Tag
lles begann damit, das am Nachmittag dieses schönen Maitages und bei strahlendem Sonnenschein, der Personenzug P 1665 den Bahnhof in Söllmnitz verließ und sich auf die Fahrt nach Gera begab. Was dann passierte steht in den Zusatzinformationen.
Zusatzinformationen
15.11.1972
Baubeginn der Elstertalbahn
is in die Mitte des 19. Jahrhunderts war das Fürstentum Reuß ä.L. mit seiner Residenzstadt Greiz verkehrstechnisch fast völlig unerschlossen und das Elstertal nicht befahrbar. Greizer Kaufleute und Textilunternehmer, welche auch in Gera Hande ltrieben, ihre Waren transportieren mussten und die Stadt erreichen wollten, drängten auf ein Anschluss an das Bahnnetz in Nord-Süd-Richtung und am 15. November 1872 war der Baubeginn am Schlossbergtunnel. Die Streckte umfasste auf den 54,950 Kilometern 106 Krümmungen am Elsterverlauf, 30 Brücken, 8 Tunnel sowie 2 Flussverlegungen
am Bahnhof
Neumühle und in Dölau. Von 1872 bis 1875 währte die fast 3-jährige Bauzeit an der Gesamtstrecke. Am 17. Juli 1975 wurde dann die erste Teilstrecke von Gera / Wolfsgefährt nach Greiz eröffnet.
1987
Eine Partnerstadt in Russland
ostow am Don ist eine der größten Städte im europäischen Teil der Russischen Föderation. Sie liegt im Süden des Landes, 46 Kilometer vor der Mündung des Dons in das Asowsche Meer. Sie ist zugleich Hauptstadt des Rostower Gebiets und wird als "Tor zum Kaukasus" bezeichnet. Die Stadt wurde im Jahr 1749 unter Elisabeth Petrowna am rechten Ufer des Dons 46 Kilometer vor seiner Mündung in das Asowsche Meer zum Schutz russischer Handelswege gegründet. Im Jahr 1760 wurde in der Stadt die Rostower Festung errichtet. Heute ist die Stadt mit über 1 Million Einwohnern eine der größten des Landes. Rostow am Don liegt 1226 Kilometer südlich von Moskau. Es bildet das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Südrusslands. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt erstmalig am 20. November 1941 durch die Truppen des deutschen III. Armeekorps eingenommen. Bereits zwei Tage später begann jedoch der massive sowjetische Gegenangriff, und am 28. November verließen die deutsche Truppen zusammen mit Kosakenverbänden Rostow am Don und zogen sich bis nach Taganrog zurück. Auf ihrem Rückzug hinterließen sie eine Schneise der Verwüstung. Viele Fabriken und Wohnhäuser wurden von ihnen niedergebrannt und 200 sowjetische Kriegsgefangene nur wenige Stunden vor ihrer Befreiung
am Bahnhof
der Stadt erschossen. Auch etwa 3000 Bewohner der Stadt kamen in diesen acht Tagen bei Luftangriffen und Kämpfen ums Leben. Nachdem die Rote Armee die Stadt befreit hatte, wurde sofort mit dem Wiederaufbau der zerstörten Fabriken und Häuser begonnen, da man davon ausging, dass die Deutschen die Stadt nicht noch einmal erobern könnten. Am 24. Juli 1942 wurde die Stadt jedoch durch die Vorhut des XXXXIX. Gebirgskorps und Einheiten der 5. SS-Panzer-Division "Wiking" zum zweiten Mal besetzt. Die in Rostow lebenden Juden mussten sich am 11./12. August 1942 in einem Schulgebäude versammeln und wurden dann zur Smijowskaja Balka (Schlangenschlucht) getrieben, wo sie erschossen wurden. Darunter waren auch die damals 57-jährige Psychoanalytikerin Sabina Spielrein und ihre beiden Töchter Renata und Eva. Nach heftigen Kämpfen wurde die Stadt im Februar 1943 erneut zurückerobert und diesmal endgültig befreit. In der Stadt bestanden die drei Kriegsgefangenenlager 251, 421 und 475 für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs. Am 5. Mai 2008 erhielt die Stadt vom Präsidenten der Russischen Föderation den Ehrentitel "Stadt des militärischen Ruhms".
08.1988
Eine Qualmwolke über Zwötzen
ls im August 1988 über dem Geraer Stadtteil Zwötzen eine große Rauch- und Qualmwolke auszumachen war, verhieß das nichts Gutes. Die Geraer Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot aus und auch die Volkspolizei war mit Sondersignal und Martinshorn nach Zwötzen unterwegs. Ziel der Einsatzkräfte war die Umfüllstation des VEB Minol
am Bahnhof
, dort brannte es lichterloh. VEB (Volkseigener Betrieb) "Minol" hießen alle DDR-Tankstellen. Der Brand erwies sich als riesige Gefahrenquelle, denn dort lagerten 30.000 Liter Diesel und VK (Vergaserkraftstoff). Erste Prämisse war, das Übergreifen des Feuers auf andere Bereiche zu verhindern. Die Feuerwehr schätzte die Lage richtig ein und hatte nach 50 Minuten unter Zuhilfenahme von 10.000 Kubikmetern Schaum die Flammen gelöscht. Leiter des Feuerwehrkommandos war Ludwig Geiger. Um in der Bevölkerung die Annahme es könnte nun zu Lieferengpässen mit VK und Diesel kommen nicht erst aufflammen zu lassen, beschwichtige die Leitung von Minol schon im Vorfeld alle Kritiker und verkündete, dass es keine Störungen in der Versorgung geben werde. So etwas war zu Zeiten der DDR bei solchen Ereignissen nie auszuschließen, denn Havarien wurden von den Oberen immer wieder als Ausrede für Engpässe jeglicher Art verwendet.
09.11.1989
Horst Jäger in Nürnberg
s war recht denkwürdig, dass im Jahr 1988 noch zu Zeiten der DDR eine Ost-West Städtepartnerschaft geschlossen wurde. Der Oberbürgermeister von Gera Horst Jäger und sein Amtskollege Peter Schönlein aus Nürnberg hatten den Städtebund besiegelt. Noch 1988 hatte man Horst Jäger verboten, Peter Schönleins Sonderzug
am Bahnhof
zu begrüßen. Nun war er am Tag der Maueröffnung der Erste der seinen Kollegen in Nürnberg besuchte. Es sollte eine innige Freundschaft daraus entstehen.
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18.01.2015
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